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Ashly Burch besorgt über Sonys KI-generiertes Aloy-Video

by Joseph Sep 26,2025

Ashly Burch äußert sich zu KI-Aloy-Kontroverse während Synchronsprecherstreik

Die "Horizon"-Seriendarstellerin Ashly Burch hat sich zu der geleakten KI-Aloy-Demonstration geäußert und nutzt die Situation, um zentrale Probleme des laufenden Synchronsprecherstreiks zu beleuchten. Die Kontroverse entstand, nachdem Sonys interner Tech-Demo mit einer KI-generierten Version von Aloy online aufgetaucht war.

Die KI-Aloy-Kontroverse

Die letzte Woche veröffentlichten Aufnahmen zeigten den Technikdirektor von Sony Interactive Entertainment, wie er mit einer künstlichen Aloy über Sprachbefehle und KI-generierte Animationen interagierte. Die steifen Bewegungen und roboterhafte Stimme des synthetischen Charakters – die sich deutlich von Burchs ikonischer Darstellung unterscheiden – lösten sofort starke Gegenreaktionen in den Gaming-Communities aus.

Über ihre TikTok-Plattform bestätigte Burch, dass Guerrilla Games sie kontaktiert hatte, um klarzustellen, dass es sich lediglich um eine experimentelle Demo handelte. Das Studio betonte, keine von Burchs Performance-Daten verwendet zu haben, und bestätigte, dass es keine aktiven Entwicklungspläne mit KI-Aloy gebe. Wie Burch jedoch nachdrücklich anmerkte, kontrolliere Sony letztlich die "Horizon"-Markenrechte – einschließlich zukünftiger Entscheidungen über Aloys Darstellung.

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Burch äußerte tiefe Besorgnis über die Implikationen solcher Technologien, insbesondere während eines aktiven Arbeitskampfes. „Was mich nachts wach hält, ist nicht die Technologie selbst“, teilte sie mit. „Es ist der Gedanke, dass Darsteller keinen Schutz haben, wenn ihr digitales Abbild ohne Zustimmung oder Entlohnung verwendet wird.“

Der Kern des Streiks

Die Verhandlungen der Screen Actors Guild mit Spielefirmen haben einen kritischen Punkt erreicht. Zwar gab es einige Fortschritte, doch grundlegende Meinungsverschiedenheiten bei KI-Schutzmaßnahmen bestehen fort. Burch nannte drei nicht verhandelbare Forderungen:

  • Zwingende Zustimmung für jede KI-Replikation
  • Faire Vergütung für die Nutzung digitaler Abbilder
  • Transparenz über den Einsatz von KI-Repliken

Die erfahrene Synchronsprecherin betonte, dass es sich nicht um eine Anti-Technologie-Haltung handle, sondern um einen Kampf für grundlegende berufliche Schutzmaßnahmen. „Wir haben bereits heute unterzeichnungsfertige Verträge, die genau diese Bedenken adressieren“, so Burch. „Es geht darum, Chancen für zukünftige Generationen von Darstellern zu bewahren.“

Die branchenweiten Auswirkungen

Die Kontroverse ereignet sich vor dem Hintergrund massiver Tech-Entlassungen und wachsender KI-Implementierung in der Unterhaltungsbranche. Während Studios wie Keywords Studios nach gescheiterten Experimenten öffentlich die kreativen Grenzen von KI anerkannt haben, investieren andere weiterhin stark in diese Technologie.

Die Auswirkungen des Streiks werden in großen Titeln immer sichtbarer. Spieler berichten von fehlenden Sprachzeilen in "Destiny 2" und "World of Warcraft", während es in "Call of Duty: Black Ops 6" zu prominenten Neubesetzungen kam. Zuletzt entdeckten zwei Synchronsprecher von "Zenless Zone Zero" durch Patch-Notes, dass sie ersetzt worden waren.

PlayStation-Manager Asad Qizilbash verteidigte jüngst die KI-Integration und argumentierte, sie entspreche den Erwartungen jüngerer Generationen an personalisierte Erlebnisse. Doch wie Burchs Reaktion zeigt, müssen diese technologischen Ambitionen mit ethischen Überlegungen und Darstellerrechten in Einklang gebracht werden.

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