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Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

by Harper Jan 11,2025

Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

Kazuhisa Wada bezeichnet die Veröffentlichung von Persona 3 im Jahr 2006 als einen entscheidenden Moment. Vor seiner Einführung hielt Atlus an einer Philosophie fest, die Wada als „Only One“ bezeichnete und die sich durch eine „Nimm es oder lass es“-Haltung auszeichnete, die ausgefallenen Inhalten und schockierenden Momenten Vorrang vor breiter Anziehungskraft einräumte.

Wada stellt fest, dass Marktüberlegungen vor Persona 3 in der Unternehmenskultur nahezu tabu waren. Persona 3 änderte jedoch den Ansatz von Atlus. Die „Only One“-Philosophie wurde durch eine „Unique & Universal“-Strategie ersetzt. Der Schwerpunkt verlagerte sich auf die Erstellung von Originalinhalten, die einem breiteren Publikum zugänglich sind, was ein bewusstes Bemühen darstellt, die Marktfähigkeit zu berücksichtigen und benutzerfreundlichere Erlebnisse zu schaffen.

Wada verwendet die Analogie von „Gift in hübscher Verpackung“, um diesen Wandel zu beschreiben. Das „Pretty Package“ steht für stilvolles Design und ansprechende Charaktere, während das „Poison“ Atlus‘ anhaltendes Engagement für intensive und überraschende Erzählelemente darstellt. Dieser „einzigartige und universelle“ Ansatz, so Wada, wird künftigen Persona-Titeln zugrunde liegen.