Kotick Verreißt Warcraft-Film als Katastrophe

Der ehemalige Activision Blizzard CEO Bobby Kotick bezeichnete Universal's Verfilmung von Warcraft aus dem Jahr 2016 aus seiner Sicht als "einen der schlechtesten Filme, die jemals gemacht wurden".

In einer offenen Diskussion bei Grit behauptete Kotick – der Activision Blizzard 32 Jahre lang leitete, bis er das Unternehmen im Dezember 2023 verließ –, der Film habe sich negativ auf die Entwicklung von World of Warcraft ausgewirkt, indem er Ressourcen band und zum Ausstieg des erfahrenen Designers Chris Metzen im Jahr 2016 beitrug.

"Chris Metzen verkörperte den kreativen Geist dieses Unternehmens – damals wie heute", sagte Kotick.

"Er ging wegen Burnouts. Der Warcraft-Film war bereits vor unserer Übernahme vertraglich vereinbart, obwohl ich ihn von Anfang an für desaströs hielt."

"Er zehrte an Ressourcen und lenkte das Team von Blizzard ab", fuhr Kotick fort. "Stellen Sie sich vor, engagierte Spieleentwickler waren plötzlich in die Filmproduktion involviert – Casting-Entscheidungen, Besuche am Set – es wurde eine massive Ablenkung."

"Erweiterungen verzögerten sich, Patches verpassten Fristen. Und der Film? Absolut furchtbar – einer der schlechtesten, die ich je gesehen habe."

Obwohl die Aussichten auf eine Warcraft-Fortsetzung schwand, enthüllte Regisseur Duncan Jones im Jahr 2020 seine verworfenen Trilogie-Pläne, die "Durotans Quest, die Heimat seines Volkes zu sichern, abgeschlossen hätten."

Während Warcraft im Inland mit 47 Millionen Dollar floppte, machte es seinem internationalen Erfolg – insbesondere in China – ihn kurzzeitig zur umsatzstärksten Videospielverfilmung der Geschichte mit 439 Millionen Dollar weltweit. Dennoch betrachtete Legendary Pictures ihn aufgrund seines Budgetüberschreitungen als nicht erfolgreich.

Kotick merkte an, dass Metzen "die Kritik schwer traf", bevor er eine Brettspielfirma gründete, überzeugte ihn später jedoch, als Berater zurückzukehren, obwohl Metzen mit zwei geplanten Erweiterungen, die komplette Überarbeitungen erforderten, unzufrieden war.

"Wir sprachen nach seiner Rückkehr selten", räumte Kotick ein. "Welche Design-Einsichten konnte ich Chris schon bieten? Ich vertraute seinem kreativen Prozess."

"Sein Einfluss auf die neueste Erweiterung war tiefgreifend – sie ist herausragend. Die kommende Veröffentlichung zeigt ähnliches Potenzial."

Wir stimmten in unserer 9/10 War Within Rezension zu und lobten, wie es "dieses 20 Jahre alte MMO in allen Aspekten neu belebt und WoWs packendste Erfahrung in jüngerer Erinnerung liefert."